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Christian Steiner
Malerfachbetrieb - Herne
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Neue Farbe für ein Großraumappartement

Der vorhandene Wanduntergrund bestand aus einem feinen, eben gestalteten Modellierputz in einem Terrakotta-Farbton, der jedoch bereits durch Alterungsspuren übliche Verschmutzungen und Vergrauungen an der Oberfläche zeigte und nur deswegen an Attraktivität verloren hatte.

Auf unsere erste Frage beim Kunden hin, "wie soll es denn werden?", erfuhren wir "es soll nicht bloß weiß aber hell werden, dazu freundlich, optisch vergrößernd und natürlich wirken - aber auch mit klassischem wohnlichen understatement Chic. Der strukturierte Putz als maßgebliche Oberfläche soll durchaus erhalten bleiben und der Kinder wegen bitte von gut reinigungsfähiger Beschaffenheit!".


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Im Informationszeitalter sind moderne Kunden oft schon gut informiert und wissen, was sie möchten - was dazu beiträgt, eine Auswahl an umsetzbaren Möglichkeiten zu vereinfachen.

Nach einer kurzen Analyse der Licht-und Schattenwirkungen in den Räumlichkeiten, sowie dem optischen Einbezug der Wirkung der Bodenoberfläche aus großformatigen, modernen silber-grauen Naturstein-Bodenplatten, dem Stil und Farbausdruck des bestehenden Mobiliars, machten wir uns anhand zahlreicher unserer Farbmusterkataloge mit der Erfahrung in Farbregelkonzepten daran, geeignete Farbtonvarianten an den Kunden heranzutragen. Unpassenden Farben, Materialien und Oberflächen sind zu vermeiden, da schon einzelne Fehler das Gesamtbild stören können.


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Ebenso ließen wir Kenntnisse wissenschaftlicher Studien in unsere Überlegungen einfließen, die aussagen können, welche Farben und welches Licht in den Lebensräumen für Menschen im steigenden Alter günstig sind. Altern ist individuell und ein natürlicher Vorgang. Meist stellen sich abnehmende Sehleistungen ein, die um das 40. Lebensjahr bemerkt werden. Um vergleichbare Sehleistungen zu erbringen, brauchen 50jährige etwa doppelt so viel Licht wie 20-jährige.
Bei Menschen, die älter als 70 sind, kann sich der Lichtbedarf auf das Vierfache erhöhen. Eine darauf
ausgerichtete Farbgestaltung kann sich somit als sinnvoll erweisen. Für gutes Sehen optimal sind gleichmäßig beleuchtete Wandflächen. Flächige Lichtverteilungen ohne sichtbare Lichtkegel und Schattenzonen an den Wänden lassen die Räume als Ganzes besonders hell erscheinen.


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Licht und Schatten

Im schrittweisen Auschlussverfahren der von uns zusammengestellten acht Farbvarianten, die jeweils einen Deckenfarbton und einen geeigneten Wandfarbton kombinieren sollten, entschieden wir uns mit den Kunden, den Farbton Hellweiss, "Clouds of California", der Firma Caparol für eine farbliche Deckenbeschichtung den Vorzug zu geben, sowie für den finalen Anstrich des vorhandenen Wandputzes im Farbtonklassiker "Old Church White", des Innenausstatters und Farbkonzeptionisten "Flamant-Paints" anzuwenden.


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Clouds of California versteht sich als klares Wolkenweiß, eine kleine Dosis Gelbpigment verleiht dem Ton eine warme Ausstrahlung - inspiriert von den Kumuluswolken über dem kalifornischen Himmel des Silicon Valley.

Flamant Paints bietet eine Auswahl an sehr natürlichen und authentischen Farbtönen für Anstriche an Decken- und Wandflächen. Jede einzelne Farbe hat ihre eigene Geschichte. Die vielfältigen Farbtöne lassen sich miteinander kombinieren und ergeben elegante Kontraste oder sanfte Ton-in-Ton-Effekte.


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Der Farbton "Old Church White" spiegelt in der Rezeptur einen sehr hellen beigefarbenen, antiken, unaufdringlichen und sachlichen Gesamteindruck wieder. Kaum ein Farbton kann das Wort "Zuhause" besser vermitteln.

Vor Beginn der Anstricharbeiten wurden von uns alle zu schützenden Flächen an Böden und im Treppenaufgang sorgfältig durch Schutzmaterial abgedeckt, Rahmungen und Anbauteile in der Raumausstattung mit speziellen Schutzfolien abgeklebt.
Wand- und Deckenflächen waren bei diesem Projekt als sehr stark resorbierende Untergründe erkennbar, was für eine Beschichtung mit Anstrichmaterialien bedeutet, dass vorher eine gute Grundierung mit lösemittelfreien Tiefengrund der Untergründe Voraussetzung wird.


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Zahlreiche Rissbildungen an Deckenflächen und Wandbereichen, die sowohl aus tragendem verputzten Mauerwerk sowie aus Rigips-Trockenbauweise bei der Bauerstellung zusammengesetzt wurden, waren optisch bereits deutlich erkennbar. Solche Risse sind bei Neubauten relativ normal. Bewegungen, die jedes Haus macht, und ein ungleichmäßiges Setzen des Hauses auf dem Baugrund können Ursache sein.
Beim ungleichmäßigen Setzen entstehen Spannungen, durch die sich so genannte Setzrisse bilden. Nach ungefähr fünf Jahren endet aber ein solcher Prozess meist von allein.


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Bauwerksrisse können aber auch Planungs- und Ausführungsfehler als Ursache haben. Bei Trockenbauarbeiten beispielsweise werden oft nicht ausreichend Bewegungsfugen eingeplant, so dass in Wänden Spannungen auftreten. Ebenfalls kann fehlendes, zuvor nicht bei der Rigipsplattenverspachtelung auf Plattenstößen eingebettetes Rissgewebe die Ursache für Rissbildungen sein; Je weniger Risse ein Bauwerk aufweist, umso
besser ist es geplant und gebaut worden.
Risse dieser Art sind im Nachgang meist noch zu beheben. In schwierigen Fällen von Rissbildungen in Bauwerken bei unbekannter Herkunft empfiehlt es sich jedoch, einen Architekten um Rat zu fragen und Lösungen zu suchen.


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