Verputz- und Anstricharbeiten
Alte Gebäude können schön sein
Bei altem Mauerwerk sind häufig die Abdichtungen gegen das Erdreich geschädigt. Nach einer Untergrundsanierung mit speziellen Sanierputzen und der Mauerwerksabdichtung ins Erdreich mit Hilfe der Injektionstechnik zum Aufbau einer Horizontalsperre kann der Maler mit seiner Arbeit beginnen.
In jedem Fall werden alle nicht tragfähigen Schichten und Untergründe entfernt. Saugende und poröse Materialien werden mit einer festigen Grundierung im Anstrichauftrag wieder verfestigt. Beschädigungen am Untergrund müssen mit einem Zementmörtel oder einem hochwertigen Dispersionsspachtel verfüllt werden. Als Anstrichmittel empfiehlt sich eine hochwertige, diffussionsoffene Acrylat-Fassadenfarbe.
Im Falle von nachgewiesener aufsteigender Grundfeuchtigkeit im Gebäude, sollte ein Fachbetrieb für Mauerwerksabdichtung zu Rate gezogen werden.
Ein Garagenmauerwerk wird saniert
Baudynamische Rissbildungen in einem Mauerwerk verursachten im Oberputz starke Schäden. Ebenfalls sind am Objekt Netzrisse und Fugenrisse vorhanden. Die alte Putzschicht ist in der gesamten Fläche hohl und weist keine Haftung zum Untergrund mehr auf, das Mörtelgefüge ist zerstört. Daher wurde die alte Putzschicht abgeschlagen, und entsorgt.
Der freigelegte Mauerwerksstein wird mit einem speziellen Tiefengrund grundiert und verfestigt. Er kann anschließend mit einem Kalkzementmörtel und Armierungsmörtel neu aufgeputzt werden. Zusätzlich wurden in den neuen Putz starke Armierungsgewebe eingebettet, um neue Rissbildungen zu verhindern.
Nach ausreichender Trocknung wird die Fläche mit einem Anstrich Mineralputzgrundierung vorbehandelt. Wahlweise lässt sich das neu erstellte Mauerwerk dann einfach mit einer Fassadenfarbe streichen oder auch mit einem Dekorputz oder Kratzputz beschichten.